Welche Verkaufsplattformen gibt es? Triff die richtige Wahl!

Okt 04, 2021

Welche Verkaufsplattformen gibt es? Triff die richtige Wahl!

Lesezeit: 2-3 Minuten

Ganz gleich, ob Du ein großes Imperium aufbauen willst oder nur nebenbei ein wenig Geld verdienen möchtest, E-Commerce ist ein wichtiger Schritt auf Deinem Weg zum Erfolg. Bei der Vielzahl von Angeboten fällt es Dir aber vielleicht schwer, den passenden Online-Marktplatz für Dich zu finden. Zwei der wichtigsten Plattformen im Internet sind Amazon und Shopify. Wir helfen Dir bei der Wahl und geben Dir wichtige Tipps, damit Du das volle Potenzial ausschöpfen kannst. 

Welche Verkaufsplattform ist die beste? 

Als erstes musst Du Dir klarmachen, was Du genau verkaufen möchtest. Davon hängt ab, auf welcher Plattform Du die besten Erfolgsaussichten hast und welches Geschäftsmodell für Dich das richtige ist. 

Wenn Du etwa planst, Deine eigenen Waren herzustellen, Strickpullover für Hunde und Katzen zum Beispiel, und alles in Eigenregie fertigst, brauchst Du wahrscheinlich keine externen Lieferanten. Du kannst Deine Aufträge also selbstständig ausführen. In diesem Beispiel würde Dein Produkt auf einer Website wie Etsy gut ankommen. Diese E-Commerce-Plattform ist besonders für den Verkauf von Kunsthandwerk und anderen kreativen Produkten unabhängiger oder kleinerer Verkäufer bekannt. 

Wenn Du hingegen Produkte verkaufen möchtest, die auf einer eigenen Marke basieren, ist Fulfillment by Amazon, auch bekannt als Amazon FBA, möglicherweise die beste Option. Bei diesem Service übernimmt Amazon die Auftragsabwicklung und Logistik für Dich. Bei Markenprodukten wie T-Shirts oder Segeltuchtaschen gibt es beispielsweise die Möglichkeit, die Waren bei Bedarf drucken zu lassen und von einem Lieferanten an die Amazon-Lagerhäuser zu liefern. Amazon kümmert sich dann um die Verpackung und den Versand der Bestellung an Deine Kunden. Wenn Dein Geschäft auf einer persönlichen Marke basiert, ist Amazon FBA Deine erste Wahl. 

Die ersten Fragen lauten also: Was möchtest Du verkaufen? Willst Du externe Dienstleister einsetzen? Wie wirst Du Deine Waren versenden? Und wie viel sollen die Artikel kosten? Wenn Du auf diese Fragestellungen Antworten hast, kannst Du Dich für den passenden Marktplatz entscheiden. Es stehen zwar viele Online-Plattformen zur Auswahl, darunter eBay, Etsy oder Squarespace, aber in den Jahren haben sich zwei führende Anbieter herauskristallisiert: Amazon und Shopify. 

Amazon: Von enormer Reichweite profitieren 

Amazon, der riesige Internet-Konzern von Jeff Bezos, ist der größte E-Commerce-Marktplatz für Käufer und Verkäufer. Die Einrichtung ist zwar schwieriger als die eines eBay-Kontos, aber der Aufwand lohnt sich. Unter den führenden Plattformen für den Einzelhandel liegt Amazon mit 41 % aller E-Commerce-Verkäufe im Jahr 2021 an der Spitze. Wenn Deine Produkte eine große Zielgruppe ansprechen, können sie einfach und organisch auf der Plattform gefunden werden. Sowohl Amazon als auch eBay Business eignen sich für den Verkauf von Produkten. Während eBay aber seit langem als Ort für Privatverkäufe bekannt ist, hat sich Amazon als Heimat für Unternehmen etabliert. 

Wenn Du Dich für den Verkauf auf Amazon entscheidest, hast Du Zugang zum FBA-Programm. Mit diesem Service unterstützt Amazon Gründerinnen und Gründer. Dafür kann der Anbieter Produkte für Dich lagern, verpacken und versenden, so dass Du mehr Zeit für den Aufbau Deines Unternehmens hast. Du konzentrierst Dich komplett auf Marketing und Verkauf und hast kein – mitunter kostspieliges – Logistikteam auf Deiner Gehaltsliste. 

Der Dienst nimmt Dir sehr viele Aufgaben ab. Du musst zwar immer noch bei täglichen Abläufen helfen und Dich um den Bestand kümmern, aber durch die Nutzung von Amazon FBA kannst Du den Aufwand für diesen Teil des Geschäfts auf 15 bis 20 Stunden pro Woche reduzieren. So gewinnst Du enorm viel Zeit, die Die Du zum Beispiel in die Strategieplanung stecken kannst. 

Neben der Zeitersparnis hat Amazon FBA noch einen weiteren großen Vorteil: Dank der Unterstützung eines der fortschrittlichsten Fulfillment-Netzwerke der Welt werden Deine Kunden von Service und Versandgeschwindigkeit begeistert sein. Die Kosten für Amazon-FBA halten sich zudem im überschaubaren Rahmen. 

Shopify: Mit eigenem Online-Shop überzeugen 

Eine einfache Möglichkeit, um einen eigenen Online-Shop zu erstellen, ist Shopify. Möchte man einen eigenen Webshop für den Einzelhandel aufbauen, ist Shopify für viele die erste Wahl. Shopify gibt Dir die Freiheit, Dein Geschäft sowohl funktional als auch ästhetisch genau nach Deinen Wünschen zu gestalten. 

Du hast die komplette Kontrolle: eigene Domain, eigene Homepage, eigenes Design. Und in Deinem Online-Shop sind auch nur Deine Produkte. Zwar benutzen viele Unternehmen Shopify als E-Commerce-Lösung, aber Deine Artikel werden nicht neben denen aller anderen Verkäufer angezeigt, wie es zum Beispiel bei Amazon oder eBay der Fall ist. 

Das hat aber auch einen Nachteil: Bei einem eigenen Online-Shop mit Shopify verlierst Du viel potenzielles Publikum und die Stärke der Suchmaschine, die Du bei Amazon genießt. Deshalb musst Du mehr Zeit für Marketing aufwenden, um Besucher auf Deine Website zu ziehen und die Verkäufe anzukurbeln. Das ist zwar kein Ausschlusskriterium, aber Du solltest die Vor- und Nachteile abwägen, bevor Du Dich für die passende Option entscheidest. 

Auf der richtigen Verkaufsplattform erfolgreich werden 

Sobald Du Dich für die passende Verkaufsplattform entschieden hast, solltest Du Dich um eine Marketingstrategie kümmern. Das gilt besonders, wenn Du eine eigene Website betreibst und eine Marke aufbauen willst. Auch wenn Du, wie viele Gründerinnen und Gründer, mit einem knappen Budget startest, gibt es viele Möglichkeiten, um eine Anhängerschaft rund um Deine Marke aufzubauen. 

Der Einsatz von Social Media und Influencern ist beispielsweise ein guter Startpunkt. Mit Instagram, Pinterest, Facebook, TikTok und Youtube gibt es viele beliebte Plattformen, auf denen Du Millionen von Menschen erreichen kannst, ohne viel Geld ausgeben zu müssen. Der Aufbau einer Fangemeinde kann Dir zudem Insights geben, die zudem Dein zukünftiges Marketing verbessern können. Auch im E-Commerce ist Content-Marketing eine gute Idee: Die Entwicklung eigener Medien mit einem Blog oder einem YouTube-Kanal ist eine hervorragende Möglichkeit, die Besucherzahlen zu steigern. 

Die Wahl des richtigen Marktplatzes ist schwierig, aber wenn Du unsere Tipps befolgst, wird Dir das Rätselraten abgenommen und Dein Leben ein wenig leichter gemacht. Auch wenn der Aufbau eines Online-Geschäfts manchmal kompliziert sein kann, ist es aufregend und erfüllend, etwas Eigenes aufzubauen und damit Erfolg zu haben. Dank des Internets reicht schon eine Idee, um eine Marke zu schaffen, die eines Tages Dein Vollzeitjob sein könnte. Damit und mit dem Wissen, wo Du Deine Produkte anbieten kannst, steht Deinem Imperium (wenn das Dein Ding ist) nichts mehr im Wege. Das ist alles, was Du brauchst: das Internet, eine Idee und einen Plan. 

Bereit zu verkaufen?

Wir verstehen nicht nur die Macht, das Wachstumspotenzial und den Wert von E-Commerce-Marken auf und außerhalb von Amazon – wir haben auch jahrelange Erfahrung mit dem Kauf, der Integration und dem Aufbau digitaler Marken in schnellem Tempo.

 

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